Freitag, 21. Dezember 2012

Wenn die Villa ein Dorf und die Finca ein Wohnblock ist

Nicht jede „villa“ ist eine Villa – und „la finca“ oft keine Finca - zumindest nicht im spanischen Wortgebrauch. Für uns Deutsche ist eine Villa ein vornehmes, alleinstehendes Herrenhaus im Grünen, und in unserem Wörterbuch steht auch eine ähnliche Beschreibung, doch im Spanischen würde man zu solch einer Villa eher „chalet“ sagen. Der Ausdruck „villa“ wird eher für ein kleines Dorf verwendet, wie in „villa olimpica“ (Olympisches Dorf) Ein villano ist ursprünglich ein Landbewohner, wobei das Wort heute oft im Sinne von „Schurke“ genutzt wird. Noch verwirrender verhält es sich mit dem Wort Finca. Im Spanischen kann Finca zwar Landhaus heißen, doch es hat noch andere Bedeutungen wie ein Stück Brachland, eine Art Schrebergarten oder ein städtischer Wohnblock.

Zwangsräumungen häufen sich

Die Gläubiger-Banken nutzen die spanischen Gerichte quasi als Inkasso-Büros, indem sie bei Nicht-Bezahlung der fälligen Hypotheken mit dem Zwangsräumungsbeschluss drohen, der von letzteren ausgestellt wird. Angesichts der dramatisch gestiegenen Anzahl an Zwangsräumungen von Wohnungen, deren Besitzer ihre Hypotheken nicht mehr zahlen können, räumte sogar Ministerpräsident Mariano Rajoy ein, dass geprüft werden müsse, was getan werden kann um Abhilfe zu schaffen. Eigentlich hatten sich die Gläubiger-Banken der Regierung gegenüber verpflichtet die schlimmsten, sozialen Härten zu verhindern, doch hiervon ist nichts zu spüren. Rechtsexperten schätzen die Zahl an Zwangsräumungen seit 2008 auf 350.000, wobei in Spanien derzeit täglich geschätzte 500 Zwangsräumungen vollstreckt werden. Abhilfe soll nun eine Gesetzesänderung bringen, die mehr Spielraum für den Hausbesitzer bietet, denn die Tatsache, dass ein Eigentümer trotz Zwangsräumung seine Schulden kein Stück los wird, ist längst nicht mehr zeitgemäß. Besitzer von Ferienfincas sind von diesem Trend nicht betroffen – sie profitieren ja von den hohen Mieteinnahmen der Kurzzeitvermietung während der Saison.

Montag, 26. November 2012

Vorsicht: Kauf ist Kauf

Das deutsche Recht sagt, dass nur notarielle Verträge beim Immobilienkauf wirksam sind. Anders ist es in Spanien: Nach spanischem Recht ist auch ein mündlicher oder privatwirtschaftlicher Kaufvertrag wirksam. Gerade im Familienkreis wird die privatschriftliche Form oft genutzt um die Erwerbsnebenkosten zu sparen. Doch bei Kaufverträgen unter Fremden sollte nie auf die notarielle Form verzichtet werden, da nur der notarielle Vertrag im Eigentumsregister eingetragen werden kann und damit den Gutglaubensschutz auflöst. Gerade weil aber in Spanien auch ein privatschriftlicher Kaufvertrag über eine Ferien-Immobilie oder ein Grundstück wirksam ist, sollte jeder Kaufinteressent alle Schrsiftstücke, die ihm zu Unterzeichnung vorgelegt werden – zum Beispiel ein Reservierungs- oder Optionsvertrag - sorsam prüfen und im Zweifelsfall einen erfahrenen Makler, Rechsanwalt oder Steuerberater hinzuziehen. Sicher ist sicher.

Condo Hotels als Alternative zur Ferienvilla

Ein Hotel-Condo in der Regel eine stilvoll möblierte Hotel-Suite die man als Immobilie erwerben kann. Der Eigentümer profitiert somit nicht nur von der Nutzung, sondern auch von der möglichen Wertsteigerung. Zusätzlich bietet ein Condo-Hotel die Möglichkeit während Ihrer Abwesenheit Mieteinnahmen zu generieren, indem das Hotelmanagement die Suiten an Hotelgäste vermietet. Die regionale Gesetzgebung limitiert die Eigenutzung zwar, jedoch geniessen Sie absolute Flexibilität bezüglich der Daten Ihrer eigen Nutzung. Die meisten Eigentümer nutzen ihre Condos ebenso wie ihre Ferienfincas nur wenige Wochen im Jahr und erhöhen somit die Mieteinnahmen, um z.B. die laufende Kosten oder die Hypothek zu finanzieren. Das Hotel Management übernimmt dabei die Verwaltung, Pflege und Instanthaltung Ihres Eigentums und macht ein Hotel-Condo somit zur stessfreien Ferienimmobilie.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Neue Gesetzesvorlagen für das Mietrecht

Der Mietmarkt Mallorcas soll angekurbelt werden und diverse neue Gesetzesentwürfe wuden bereits vom Ministerrat abgesegnet. Indem säumigen Mietern bereits nach einer Frist von 10 Tagen gekündigt werden kann, sollen die Rechte des Vermieters gestärkt werden. Zur anschließenden Räumung muß nicht einmal mehr ein Gerichtsverfahren angestrengt werden. Neu ist außerdem, dass die Mietdauer vertraglich festgelegt werden darf. Vorher waren 5 Jahre die Mindestmietzeit, die nur vom Mieter aus gutem Grund gekündigt werden durften. Vorher gab es auch eine jährliche Mietsteigerung, die sich automatisch an die Preissteigerung koppelte, nun können individuelle Steigerungssätze vereinbart werden – oder gar keine. Auch der Eigenbedarf soll für den Immobilien-Besitzer schneller durchsetzbar sein. Zwei Monate statt der bisher drei Jahre sind nun im Gespräch. Bleibt abzuwarten ob und wann der Gesetzentwurf rechtskräftig wird.

Mallorquiner mieten vermehrt

In den Zeiten der Krise ändert sich auch der Mietmarkt. Weil viele ihre Hypoteken nicht mehr bedienen können, steigt das Verkaufsangebot oder das Angebot auf dem Mietmarkt – und ist derzeit größer als die Nachfrage, die auch steigt, jedoch nicht so schnell. Immerhin kaufte sich der Großteil der Spanier bisher eine Eigentumswohnung, die Mietquote lag bislang in Spanien bei nur 17 Prozent, während der europäische Schnitt bei 40 Prozent liegt. Seit Beginn der Krise gibt es aber immer mehr Bürger, die von den Banken kein Geld mehr für eine Wohnungsfinanzierung bekommen – und gleichzeitig müssen einige Söhne und Töchter zurück nach Hause ziehen und ihre Immobilie vermieten um die Hypothek bedienen zu sein. So entsteht der Trend und die Notwendigkeit die Mietrechte zu aktualisieren. Übrigens: mit 750€ durchschnittlicher Miete in Palma, liegt Palma landesweit unter den fünf teuersten Städten.

Dienstag, 18. September 2012

Hausbesitzer und das neue Doppelbesteuerungsabkommen

Ab dem 1. Jan 2013 tritt das neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Spanien in Kraft. Im wesentlichen orientiert es sich an den aktuellen Musterabkommen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OCDE), doch es wird einige wichtige Neuerungen mit sich bringen. So zum Beispiel für Deutsche, die ein Ferienhaus auf Mallorca haben – und daran denken diese Immobilie zu verkaufen. Sie sollten wissen, dass Eile geboten ist, da ein Verkauf nach dem 31.12.2012 mehr als das Doppelte an Steuern auf den Gewinn zu zahlen ist. So entschied sich auch Frau Ursula Carven, ihr Finca-Anwesen in Establiments zu verkaufen, denn bisher wurden in Spanien zwar 21% fällig, in Deutschland jedoch nichts. Das ändert sich, es kommen je nach Einkommensklasse bis zu 50% Besteuerung des Gewinns zum Tragen, wobei aber die in Spanien (21%) gezahlten Steuern angerechnet werden.

Wieder Baustopp für den Kongresspalast

Die unsägliche Geschichte um den Bau des Kongresspalast bekommt ein neues Kapitel. Fassungslos hören wir, dass die 2008 begonnenen Bauarbeiten an dem Komplex zum wiederholten Male eingestellt werden müssen. Der mallorquinische Hotelkonzern Melía, der im Rahmen der mittlerweile dritten Ausschreibung für den Betrieb des Kongresspalast und – hotel das einzige Angebot vorgelegt hatte, erfüllt die Bedingungen der Stadtväter nicht. Da die Kassen der Stadt und der Landesregierung leer sind und neben 38 Millionen Euro Schulden für geleistete Arbeiten, weitere 32 Millionen zur Fertigstellung fehlen, ist guter Rat jetzt teuer. Schlimm genug, dass der Rohbau aus jedem Blickwinkel gesehen weiterhin als Bauruine die Stadteinfahrt verschandelt, doch die Hoffnung, dass sich viele Buchungen der angemeldeten 15 Kongresse mit insgesamt 40.000 Teilnehmern über die nächsten 2 Jahre in Palma doch noch realisieren lassen, ist unwahrscheinlich, auch wenn es viele schöne Hotels bis hin zu für Gruppen hervorragend geeignete Stadtpaläste gibt.

Montag, 2. Juli 2012

Die Grundregeln für Kaufinteressenten

Es gibt drei ganz klare Regeln, die der potentielle Käufer auf gar keinen Fall mißachten darf. Die Fragen lauten: Stimmt die Lage? Ist das Angebot knapp? Ist der Anbieter seriös? Die Beantwortung der Frage nach der Lage ist vielleicht die wichtigste Aspekt beim Immobilieninvestment. Auch eine Ferien-Immobilie auf Mallorca sollte beispielsweise in eine gute Infrastruktur eingebunden sein, auch wenn der Arbeitsplatz oder Schulinstitutionen für die Kinder außer Acht gelassen werden können. Denken Sie trotzdem an Erreichbarkeit, Flughafennähe, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitbeschäftigungen wie Strand, Wassersport, Golf, Tennis. Überlegungen, ob Ihr Wunschobjekt unbedingt in erster Meereslinie liegen sollte – oder doch lieber etwas im etwas geschützteren Landesinneren, werden so bei der Entscheidungsfindung automatisch zweitrangig. Die Frage nach der Knappheit des Angebots garantiert für den Werterhalt bzw. die Wertsteigerung Ihrer Immobilie, achten sie also darauf wie die Bebauungszukunft der Region aussieht. Die Seriosität des Anbieters einzuschätzen und Einsicht in die Escritura zu nehmen ist unabdingbar, denn sie sollten wissen, ob es schwerwiegende Baumängel gibt, ob Lasten, die auf der Immobilie liegen, verschwiegen werden oder ob es gar Anbauten ohne Baugenehmigung gibt.

Hohes Preisniveau für Immobilien auf Ibiza

Ähnlich wie auch auf Mallorca, gibt es auch auf der Baleareninsel Ibiza kein Anzeichen für sinkendene Preis für attraktive Ferienresidenzen. Das Preisniveau ist stabil, was den Immobilienerwerb für potentielle Hausbesitzer zu einer sicheren und wertbeständigen Anlage macht – auch wenn so mancher Marktkenner findet, dass Objekte mit „bester Lage und Meerblick“ teils heftig überbewertet sind. In attraktiven küstennahen Gegenden werden bei Wohnungen und Apartments derzeit Preise bis zu 9.000 Euro/m² aufgerufen. Gute Häuser werden generell gar erst ab etwa 600.000 Euro und Villen ab ca. 1,5 Millionen Euro angeboten. Dies freut den Hausbesitzer, der seine Kaufentscheidung noch vor der Euro-Einführung 2002 traf als fast alle Immobilien hinter dem heutigen Preisl noch ein D-Mark statt Euro-Zeichen stehen hatten, aber die selbst in Krisenzeiten so stabile Marktlage gibt auch den heutigen Investoren Recht.

Investieren in Spanien

Zu Recht ist Spanien bei Nord- und Mitteleuropäern als inner-europäisches Reiseland sehr beliebt. Das mediterrane Klima gefällt, es ist gut erreichbar und auch die Lebenshaltungskosten liegen zumindest auf dem Festland immer noch unter denen vieler anderer europäischer Nachbarn. Da liegt es nahe, Pläne zu schmieden um das beliebte Urlaubsland zur neuen Heimat für den Lebensabend zu machen und sich dort ein schmuckes Häuschen zu bauen oder eine verträumte Finca zu kaufen. Jahrelang stieg die Nachfrage nach Spanien Immobilien und mit ihnen die Preise, während die spanische Bauindustrie baute und baute. Bis die Immobilienblase mit der Finanzkrise im Jahre 2008 platzte und als Folge Hunderttausende während des Baubooms errichtete Immobilien keine Käufer mehr fanden. Auf 300 Milliarden Euro Schulden wird die spanische Immobilienbranche geschätzt und viele Immobilienpreise sind seit der Krise um bis zu 50% eingebrochen. Schlechte Zeiten für alle Eigentümer, die ihre Immobilien veräußern möchten, aber gute Zeiten für Immobilienkäufer dagegen, die keine Finanzierung benötigen, denn die können derzeit so günstig wie schon seit 30 Jahren nicht mehr, an begehrte Immobilien in Spanien kommen.

Boris Finca bei Artà ist gepfändet

Die unendliche Leidensgeschichte von Boris Becker und seiner Finca Es Coll bei Artà geht weiter. Der dreimalige Wimbledon-Sieger hatte 1997 ein teilweise verfallenes Landhaus 3 Kilometer vor Artá im Osten von Mallorca gekauft und die Wohnfläche auf 987 Quadratmetern erweitert. Da sich das Anwesen jedoch in einem Landschaftsschutzgebiet befindet, waren aber maximal nur die Hälfte dieser Fläche zugelassen und so mußten neben diversen Bußzahlungen knapp 500 Quadratmeter wieder abgerissen werden. Seither versuchte Boris die Luxus-Finca seit 2007 zu verkaufen – für den stolzen Preis von 8 oder 15 Millionen, wie die Gerüchteküche verlauten läßt. Leider erfolglos – und nun ist es amtlich dokumentiert. Weil der deutsche Tennisstar Boris Becker seine mallorquinische Gartenfirma über Jahre nicht bezahlt hat, verurteilte das Gericht ihn zur sofortigen Zahlung von knapp 300.000 Euro – und weil Boris dagegen Einspruch eingelegt hat, beantragte die Gärtnerei zur Sicherheit die Beschlagnahmung des Luxus-Anwesens bei Artà. Dem Antrag wurde stattgegeben - wenn Boris Becker seine Schulden nicht begleicht, wird die Finca zwangsversteigert.

Der Festland-Immo-Markt

Es ist längst kein Geheimnis mehr. Auf dem spanischen Festland jagen Schnäppchenjäger nach der ultimativen Immobilie. Nach Angaben des Makler-Verbandes sind Villen, Wohnungen und Apartments in den Ferienregionen an der Costa Blanca, der Costa del Sol und der Costa Brava. Die stark gesunkenen Preise lassen auf ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis hoffen und auch wenn das Glück des einen zum Teil auf dem Unglück des anderen basiert, so gibt sie einer neuen Klientel Vorschub, die sich ihren Traum vorher nicht realisieren konnte. Als Beispiel für eine typische, günstige Immobilie nennt das Immobilienbüro Spanische Häuser ein komplett restauriertes Dorfhaus im Weindorf Jalon an der Costa Blanca, das statt zum realistischen Preis von etwa 200.000 Euro zum "Krisenpreis" von 145.000 Euro zum Verkauf steht. Von solcher Art niedrigen Preisen angelockt, steigt natürlich die Nachfrage.

Der Festland-Immo-Markt

Es ist längst kein Geheimnis mehr. Auf dem spanischen Festland jagen Schnäppchenjäger nach der ultimativen Immobilie. Nach Angaben des Makler-Verbandes sind Villen, Wohnungen und Apartments in den Ferienregionen an der Costa Blanca, der Costa del Sol und der Costa Brava. Die stark gesunkenen Preise lassen auf ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis hoffen und auch wenn das Glück des einen zum Teil auf dem Unglück des anderen basiert, so gibt sie einer neuen Klientel Vorschub, die sich ihren Traum vorher nicht realisieren konnte. Als Beispiel für eine typische, günstige Immobilie nennt das Immobilienbüro Spanische Häuser ein komplett restauriertes Dorfhaus im Weindorf Jalon an der Costa Blanca, das statt zum realistischen Preis von etwa 200.000 Euro zum "Krisenpreis" von 145.000 Euro zum Verkauf steht. Von solcher Art niedrigen Preisen angelockt, steigt natürlich die Nachfrage.

Guido Westerwelle kauft Villa auf Mallorca

Er war schon immer einer der größten Fans Mallorcas und kehrte auch als er den Kinderschuhen entwachsen war regelmäßig auf die Sonneninsel zurück. Bisher hatten er und sein Lebenspartner Michael Mronz zum Ausspannen in den vergangenen Jahren immer eine Urlaubsvilla gemietet, meistens in Santa Ponsa, seiner erklärten Lieblingsregion. Künftig jedoch wird da Paar in seinem Eigenheim im elitären Son Vida urlauben, denn in dort haben sich Westerwelle und Mronz letztes Jahr nun eine Immobilie gekauft. Nach Informationen der Presse hat das uneinsehbare Anwesen mit einer Wohnfläche von 400 m² , dem 60 m² Pool und dem 2000 m² großen Garten etwa 1,9 Millionen Euro gekostet. Die Golffans freuen sich, dass die Golfplätze Son Vida und Son Muntaner in der Nachbarschaft liegen.

Die Immobilien der Prominenten

Vor allem in den Sommrmonaten, aber auch sonst ist Mallorca beliebtes Ziel der deutschen und internationalen Prominenz. Mallorca ist nicht Hollywood, nicht Saint Tropez und nicht Ibiza, das jährlich vom Jet-Set überrannt wird, doch Mallorca hat sich über die Jahre trotz einiger sehr böser Bausünden seine allseits gerühmte Schönheit bewahrt und das Vertrauen der Stammgäste in die vielfältige, entspannte Balearen Insel war nie größer. Kein Wunder also, dass sich viele Stars und Sternchen aus Showbusiness, Wirtschaft, Politik und Sport hier eigene Immobilien zugelegt haben, die sie mehr oder weniger häufig als Feriendomizil nutzen. Als vielleicht prominenteste Vertreter sind hier zu erwähnen Michael Douglas, Claudia Schiffer, Boris Becker, Willi Weber, Klaus Wowereit oder Guido Westerwelle. Das freut den heimischen Immobilienmarkt und den Tourismus-Minister, denn deren gesellschaftlichen Aktivitäten ziehen weitere Hochkaräter an.

Schwarzgeld beim Immobilienkauf

Rechnen Sie bei Immobiliengeschäften auf Mallorca immer mit der Frage, was denn in „bar« bezahlt werden könne, denn der offen ausgewiesene Betrag auf Grund und Boden unterliegt einer Verkaufssteuer. Diese in Mallorca seit langem praktizierte Steuerhinterziehung wird auch vom Käufer gerne mitpraktiziert, weil sich auf diese Weise sehr elegant und sinnvoll die im jeweiligen Herkunftsland nicht versteuerten Geldbeträge investieren lassen. Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie dieses Spiel der Unterverbriefung mitmachen, wobei der Gesichtspunkt Gesetzestreue für den Besitzer von Schwarzgeld vielleicht nicht vorrangig ist. Die Überlegungen müssen in Richtung eines möglichen Weiterverkauf zu einem zukünftigen Zeitpunkt gehen. Dann nämlich könnte es sein, dass Sie, der „schlaue“ Käufer, den „schwarzen“ Kaufpreisanteil als vermeintlichen Mehrerlös gegenüber dem ausgewiesenen Kaufpreis bei Ihrer Einkommensteuer versteuern müssen, obgleich Sie den derartigen Mehrerlös gar nicht erzielt haben – und Ihr Einkommenssteuersatz könnte wesentlich höher liegen, als die "eingesparten" 7 % an Grunderwerbssteuer.

Deutsche Einwanderer auf Mallorca

Laut Schätzungen haben sich rund 60.000 Deutsche den Traum von einer Immobilie auf den Balearen erfüllt. Viele nutzen das Inselrefugium als Feriendomizil und nutzen dieses mehr oder weniger intensiv. In den vergangenen Jahren jedoch hat sich das Profil der Deutschen auf Mallorca gewandelt. Waren es vorher eher wohlhabende Rentner, die sich auf der Insel niederliessen, sind es heute immer mehr Berufstätige, die reif für die Insel sind. Dabei ist der Traum eines jeden Einwanderers in Bezug auf den Lebensmittelpunkt unterschiedlich. Manchen reicht ein Apartment mit Meerblick und Salzwasser in der Luft oder eine praktische Stadtwohnung mit kurzem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum kulturellen, gastronomischen Angebot, aber es gibt sie auch zu mieten, die idyllische Finca inmitten von Zitronen und Orangenhainen, mit Pool und Garten, in Abgeschiedenheit und Stille.

Renovieren und Sanieren

Das Immobilienbild auf Mallorca ist geprägt von neuen, aber auch vielen alten Häusern. Da die technische Entwicklung stetig weiter voran schreitet, gibt es zudem große Unterschiede in der baulichen Qualität. Wenn Sie ihren Lebensraum renovieren oder sanieren müssen, bedingt dies fast immer die Notwendigkeit bestehende Bauten mit zeitgemäßer Architektur und moderer Technik zu verbinden. Bei einer Altbausanierung auf Mallorca ist eine sehr gründliche Bestandsaufnahme nötig bevor die Planung von durchzuführenden Maßnahmen starten kann. Oft gibt es böse Überraschungen die Hülle des Gebäudes betreffend, des Daches, der Außenwände, der Fenster und Türen soder der Haustechnik mit Heizung. In ältern Häusern muss oft die gesamte Haustechnik, von den Elektroanlagen bis zur Heizungstechnik erneuert werden. Auch die Fenster sind meist nur einfach verglast, die Türen hoffnungslos verzogen. Die Raumaufteilung, die mit den traditionell kleinen Küchen, Bädern und dunklen Schlafkammern, die modernen Wohnbedürfnissen meist nicht befriedigt, erfordern Überlegungen für Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen. Diesbezüglich ist es wichtig, dass die eigenen finanziellen Grenzen möglich realistisch eingeschätzt werden, denn die Grundregel besagt, dass jede Sanierung - trotz noch so guter Planung - immer teurer wird als ursprünglich gedacht.

Mallorquiner kaufen statt mieten

Zur Miete zu wohnen hat in Spanien und in Mallorca keine Tradition. Während in rund 21 Millionen deutschen Haushalten deutlich mehr als die Hälfte aller Menschen in etwa der Hälfte aller Haushalte leben, liegt der Anteil der spanischen Mieter den Schätzungen zufolge nur bei 20 Prozent. In den Köpfen der Spanier macht es keinen Sinn, Miete statt Eigenheimraten zu zahlen. Die Folge ist, dass 70 bis 80% der spanischen Ersparnisse in Immobilien steckt – und dass der spanische Arbeitsmarkt sehr unflexibel ist, da gleichzeitig die Bereitschaft zum Wohnortwechsel sehr wenig ausgeprägt ist. Das Mietpreisniveau auf Mallorca ist vergleichbar mit teureren deutschen Städten.

Die Gesetze des Mallorca Mietmarktes

Wenn Sie auf Wohnungssuche auf Mallorca sein, so werden Sie festgestellt haben, dass die Mieten nicht billig sind. Es gibt gerade in Palma zwar günstige Ecken, aber diese sind dann in entsprechend schlechtem Zustand. Anlässlich der Wirtschaftskrise sollten Sie in jedem Fall versuchen den Preis zu Ihren Gunsten zu verhandeln, insbesondere wenn Sie Referenzen oder Garantien vorweisen können. Im allgemein en richten sich die jährliche Mietsteigerung nach der Inflationsrate – und so darf die Miete nach Ablauf eines Mietjahres um die Teuerungsrate angehoben werden (im Jahr 2011 lag diese bei 2%). In Spanien gelten Mietverträge selten länger als 5 Jahre – und verlängern sich automatisch um 3 Jahre wenn keine Seite die Kündigung ausspricht. Anders als in Deutschland kann der Mieter jederzeit zu einem Jahresende kündigen, aber der Vermieter nicht vor Ablauf der 5-Jahresfrist. Vermieter brauchen dafür aber keine Gründe anzugeben, wenn Ihnen die Nase ihres Mieters nicht mehr passt.

Mallorca –Des Investors Liebling

Durch viel mediterranes Flair und den kosmopolitischen, gehobenen Life Style avancierte die Balearen Insel Mallorca zum heißbegehrtesten Domizil für ausländische Investoren. Seit vielen Jahren ist der Run auf Immobilien ungebrochen und ein Ende scheint auch nicht in Sicht. Die ausgezeichnete Infrastruktur und das breitgefächerte, fast unerschöpfliche Freizeitangebot machen Mallorca für Investoren geradezu magisch anziehend. Die ausländischen Immobilieninvestitionen haben sich in den letzten Jahren verdoppelt. So gilt es nicht nur für Promis als schick, eine Immobilie auf der schönen Mittelmeerinsel ihr Eigen zu nennen, sondern auch viele anderen liquiden Zeitgenossen leisten sich das Privileg, ein Feriendomizil zu besitzen. Der Immobilienmarkt der Insel ist sehr breit gefächert, die Immobilienmakler kennen die Bedürfnisse aller Kunden – und je nach Region spezialisieren sie sich auch auf Apartments, Reihenhäuser, Dorfhäuser, Stadthäuser, freistehende Villen, Landhäuser, Fincas und Grundstücke.

Mallorca Häusle-Bauer

Das ganzjährig milde Klima, das vielseitige Freizeitangebot und der gehobene Lebensstil zieht immer mehr Investoren auf die balearische Insel, die hier auch sesshaft werden möchten. Weil aber der Hauserwerb teuer ist, war es immer schon interessant sich für den individuellen Hausbau zu konzentrieren. Man möchte auf der Trauminsel verwirklichen – und damit auch die individuellen Wünsche bezüglich des Hausbaues verwirklichen. Doch bevor Sie spannende Baumaßnahmen in Angriff nehmen, nehmen Sie sich im Vorfeld viel Zeit für die Auswahl und den Erwerb des passenden Grundstückes an,. Der Erwerb von Grundstücken auf Mallorca unterscheidet sich in vielen Punkten von anderen Ländern unterscheidet. Deutliche Unterschiede gibt es auch im Erwerb von Land- und Stadt Grundstücken. Zur Bebauung dieser beiden unterschiedlichen Grundstücksvarianten gibt es genaue Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Ausschlaggebend ist immer die Größe der Grundstücke, ihre Lage und die Baunormen und Bebauungsmöglichkeiten. Informieren Sie sich als zukünftiger Bauherr ausführlich, wenn Sie Grund und Boden nach ihrem Geschmack gefunden haben.

Calvia in der Beliebtheitsskala ganz oben

Wussten Sie, dass sich ungefähr 75% des gesamten Immobilienbesitzes von Ausländern auf Mallorca im Besitz von deutschen Familien befindet? Grob geschätzt besitzen zwischen 50.000 und 80.000 Deutsche eine Immobilie, die Sie als Feriendomizil nutzen, oder auch als Erstwohnsitz. Die meisten der Immobilien befinden sich entlang der priviligierten Küstenregionen zwischen San Telmo und Palma im Südwesten der Insel, außerdem in der Inselmetropole selbst, sowie seinen küstennahen Zonen. Gleich im Anschluß auf der Beliebtheitsskala steht die malerische Ostküste mit den beschaulichen, reizvollen Gegenden der Gemeinden Santanyi, Capdepera und Son Servera. Wer sich hier vor einigen Jahren seinen Traum erfüllte, der hat alles richtig gemacht. Der Wert der Immobilien auf Mallorca hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre fast vervierfacht. Noch Mitte der neunziger Jahre hatten die Immobilien auf den Inseln einen Gesamtwert von gut 30 Milliarden Euro, heute liegt ihr Wert bei über 114 Milliarden.

Mallorca-Immobilien und der Dax

Kennen Sie die simple Regel für den Immobilienmarkt auf Mallorca:“Die Nachfrage der Deutschen entwickelt sich parallel zum Dax”. In der Tat geben die vergangenen Entwicklungen dieser These in etwa Recht. Die Zahl der deutschen Käufer ist in den l$etzten zwei Jahren um rund 30 Prozent gestiegen und die Zahl der britischen Käufer dagegen ca 50 Prozent gesunken. Der konunkturelle Einbruch, der das spanische Festland fest im Griff haben mag – hat auf Mallorcas Immobilienmarkt keinen großen Einfluß . Natürlich sind einige Ferienimmobilien im Wert gefallen, gleichzeitig offeriert das etwas gesunkene Preisniveau aber auch attraktive Einstiegskurse. Die Experten bestätigen auch, dass seit kurzem auch zunehmend Skandinavier, Belgier, Schweizer – und Österreicher einen Zweitwohnsitz auf der Insel suchen, aber sie bestätigen auch, daß im gehobenen Luxussegment blieben die Preise über die letzten Jahre und Monate erstaunlich stabil blieben. Zum einen gilt hier nach wie vor, dass top Lagen den Preis bestimmen – und die Eigentümer von Traumvillen haben es meist auch nicht eilig und verschieben den Verkauf lieber um eine Saison, als von ihrer Preisvorstellung abzurücken.

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